Der Vorteil einer Sprachreise liegt darin, dass die Fremdsprache in einem Land gelehrt wird, in dem die Sprache im Alltag verwendet wird. Dies hat den Vorteil, dass man das am Tag gelernte gleich darauf auch im Alltag anwenden kann.
Es ist vor allem auch dieser Praxisbezug neben dem Kontakt und Unterricht mit i.d.R. muttersprachlichen Lehrern, der zu einer Gewandtheit im Umgang mit der Fremdsprache führen kann.
Zu unterscheiden ist ferner, mit welchem Niveau man in einen Sprachkurs einsteigt, was für eine Intention man mit dem Sprachkurs verfolgt und wie intensiv man sich mit den Lerninhalten auseinandersetzt. Verfügt ein Teilnehmer bereits über ein hohes Niveau der entsprechenden Fremdsprache, so hilft z.B. ein Konversationskurs, die Sprachkenntnisse schnell wieder aufzufrischen. Habe ich einen Kurs gewählt, der mich auf ein Sprachzertifikat vorbereiten soll, so werden die Kursinhalte spezifisch auf die Prüfung zugeschnitten und das Lernziel ist eindeutig abgegrenzt. Zudem kann ich eine Sprachreise mehr als einen Urlaub mit begleitendem Sprachkurs auffassen, oder aber auch umgekehrt dem Sprachkurs die Priorität einräumen. Entsprechend wird der persönliche Einsatz und das Ergebnis sein.
Eine Sprachreise hat gegenüber einem reinen Sprachkurs im Heimatland den Vorteil, dass das Lernen in einer ungezwungenen Atmosphäre stattfindet und eine Austausch mit Schülern eines entsprechenden Lernniveaus stattfindet. Dieser Umstand und die Möglichkeit, die Aufgaben im Rahmen einer Gruppe zu lösen, führt auf jeden Fall zu einer gesteigerten (Lern-)Motivation. Gerade auch ohne vorhandene Grundkenntnisse kann das Gruppenerlebnis das Lernen erleichtern. Die schönen Reiseerlebnisse und Bekanntschaften runden das Erlebnis eine Sprachreise ab.